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Meine Forderungen zum Weltkindertag
Heute ist Weltkindertag.
Es ist skandalös, wie CDU/CSU, FDP und AfD die Kinderarmut in unserem reichen Land ignorieren und verharmlosen!
Wir sollten, nein, wir müssen Haltung einnehmen, uns über das Vorhandensein von Kinderarmut und deren Auswirkungen auf die kindliche Physis und Psyche empören. Fangen wir an uns konstruktiv und konsequent zu engagieren, in Solidarität mit und Beteiligung von betroffenen Menschen.
• Kinderrechte gehören ins Grundgesetz – aber richtig: eigener Absatz der Kinderrechte im Grundgesetz, nicht nur im Kontext von Elternrechten und des sogenannten staatlichen Wächteramtes. Verankerung des Kinderwohlvorgangs im Sinne des Art. 3 Abs.1 KRK (Kinderrechtskonvention) ist elementar.
• Verpflichtung des Staates, für kindgerechte Lebensbedingungen zu sorgen. Das bedeutet, folgende Aspekte müssen im Grundgesetz verankert werden: Der Kinderwohlvorrang (Art. 3 KRK)o Das Entwicklungsrecht bzw. das Recht auf kindgerechte Lebensbedingungen (Art. 6 KRK)o Das Recht auf Beteiligung (Art. 12 KRK)
• Kinder stark machen; Förderung von entsprechenden Konzepten in Kindergarten, Kinderhort und Schule, Ausbau der Schulsozialarbeit.
• Realisierung einer Kindergrundsicherung!!!
• Besondere Förderungsmaßnahmen von alleinerziehenden Eltern (in der Regel Mütter) und kinderreichen Familien. 42,7% der Alleinerziehenden und 30,9% der kinderreichen Familien (laut Armutsbericht des Päritätischen Wohlfahrtverbandes 11/2020) sind von Einkommensarmut betroffen. Skandal das der Familienstatus in Deutschland zu einer Verarmung führt.
• Ausbau der Begleitung und staatliche Förderung von Unterstützungs- sowie Beratungsinitiativen von Kindern deren Eltern schwer erkrankt sind (Kinder krebskranker Eltern, psychisch kranker Eltern, dementen Eltern bzw. Großeltern usw.) (Die im Gesetz vorgesehene „Selbsthilfeförderungsmöglichkeit“ muss hier modifiziert werden. Kinder können nur in Ausnahmen sich in Selbsthilfe helfen!)
• Freie Fahrt zum Kinderarzt (Hintergrund: In sozialen Brennpunktregionen gibt es immer weniger Fachärzte, besonders auch Kinderärzte, dadurch müssen weitere Fahrten unternommen werden um zum Kinderarzt zu gelangen. Kinderarztfahrten müssen von der Krankenkasse für Empfänger von Hartz IV / Arbeitslosengeld 2/ Sozialgeld (das sind die sozialen Transferleistungen) finanziert werden.
Ebenfalls der Besuch von Kindern die stationär behandelt werden.
Das sind einige ganz konkrete Vorschläge für die ich mich bei einer Wahl in den Bundestag einsetzen würde.
Und bei einer Nichtwahl übrigens auch!!
– gt
